Ästhetische Zahnfüllung und die von einem Zahntechniker anzufertigende Einlagefüllung (Inlay)

 


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Im Mund bleiben Rückstände unserer Nahrung zurück und kleben sich auf den Zahnflächen fest. Werden diese nicht regelmässig (durch Zahnreinigung) entfernt, vermehren sich die Bakterien in dem entstandenen Zahnbelag, die die Speisenrückstände abzubauen beginnen. Der Zahnschmelz wird durch die während des Abbauvorgangs bzw. im Abbauprodukt auftretenden Säure angegriffen und all-mählich zersetzt. Der Abbauprozess kommt von der Zahnfläche her durch den Zahnschmelz in das Zahnesinnere hindurch, trägt sich sogar auf das Zahnmark (Zahnnerven) über, in dem er auch die weichere Dentinschicht zerstört. Karies kann sich auf den Zahnoberflächen, zwischen den Zähnen, bei undichten Randschlüssen von Füllungen, sowie am Rand von Inlays und Kronen ausbilden.

Die Karies ist im Anfangsstadium sehr schwer wahrnehmbar, kann daher nur durch eine zahnärztliche Untersuchung erwiesen werden. Mit dem Fortschritt der Karies kann der Patient beim Verzehr von Süssigkeiten oder Einatmung von kalter Luft durch den Mund Schmerzen fühlen oder schwarzes Loch im Zahn wahrnehmen. In solchen Fällen sollte sich der Patient unverzüglich an einen Zahnarzt wenden, denn mit einer rechtzeitigen Versorgung/ Behandlung kann der kariöse Zahn durch einfache Füllung (und Verschluss) des Zahndefektes gerettet werden. Wenn der kariöse Zahn auf Kälte oder Wärme mit heftigen Schmerzen reagiert, bzw. in der Nacht dauernd scharfe oder während des ganzen Tages stumpfe Schmerzen auslöst, kann der Zahn meistens nur durch eine Wurzelfüllung gerettet werden.

Ästhetische Füllung

In unserer Klinik werden ausschliesslich ästhetische Füllungen vorgenommen. Darunter versteht man, dass die eingebrachte Füllung dem Zahn farblich perfekt angepasst werden soll, damit es praktisch nicht wahrzunehmen ist, dass die Kontinuität des Zahnes künstlich wiederhergestellt wurde.

Die Lokalanästhäsie erfolgt mittels einer 2%- igen Lidocain-Lösung, die in der Form einer Injektion ins gewünschte Gebiet eingespritzt wird. Ca. 10 Minuten nach der Eingabe des Anästhetikums entfernt der Zahnarzt die kariösen und somit überschüssigen Teile mithilfe eines Zahnbohrers. Abhängig von der Tiefe der wie vorstehend präparierte und abgeformte Kavität werden die Zähne mit einer Unterfütterung vorgesehen um den späteren Wärme-bzw. Temperaturempfindlichkeiten zu entgehen. Das heisst in der Realität , dass man eine Art Isolierung zwischen dem Zahnbein (Dentin) und der Füllung legt, um die Wärmeübertragung, die sogenannte "Wärmebrücke" zu beseitigen. Die betroffenen Oberflächen werden dann 40 Sekunden lang mit Säure angeätzt, d.h. aufgerauht, und die Füllung -nach der Auftragung einer dünnen Haftvermittlungsschicht schichtweise aufgebaut. Diese einzelnen Schichte werden dann mit UV-Licht belichtet und das Füllmaterial dadurch ausgehärtet. Die Oberfläche der Füllungen wird zunächst mit einem Zahnbohrer solange geformt, bis ein hoher Kaukomfort erzielt wird. Anschliessend wird die fertige Oberfläche poliert.

Inlay: Die von einem Zahntechniker anzufertigenden Einlagefüllungen

Das Inlay ist ein genauerer Typ der Füllungen, es wird aber in zwei Sitzungen angefertigt, da es vom Zahntechnikermeister aufgrund bzw. nach der Abformung der Kavität angefertigt wird. Wie bei den direkt im Munde des Patienten verarbeiteten Füllungen werden auch bei den Inlays -nach einer entsprechenden örtlichen Betäubung- zunächst die kariösen Teile mit einem Bohrer entfernt, und dann die für die Einlagefüllung präparierte Kavität abgeformt (Abdrucknahme). Der Zahnarzt wird dann den Zahn mit einer provisorischer Füllung versehen. Die vom Zahntechniker im Labor angefertigte Einlagefüllung (Inlay) wird in einer nächsten Sitzung in den Zahn (in die vorbereitete Kavität) eingeklebt. Die Inlays können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden.

Goldinlay

Das ist die beste - vom Zahntechniker angefertigte - Einlagefüllung. Ein grosser Vorteil des Goldinlays ist, dass es sich leicht auf den Zähnen abglätten, anfinieren lässt. Da die Ränder des Goldinlays auf die Ränder der Zahnkavität anfiniert, angepasst werden, gibt es keinen Spalt¸ keine Undichtigkeiten an dem Füllungsverschluss, das Goldinlay ist daher eines der Einlagefüllungen längster Lebensdauer. Ein weiterer Vorteil des Goldinlays ist, dass es sich nicht verfärbt. Ihr Nachteil besteht hingegen u.a. darin, dass viele Patienten das "Gold Im Munde" aus ästhetischen Gründen zurückweisen oder wegen des relativ hohen Preises nicht annehmen.

Gold- Keramikinlay

Dieser Füllunsgtyp hat den Vorteil, dass er infolge der Polierbarkeit des Goldes genaue, exakte Rände aufweist und auch den ästhetischen Ansprüchen gerecht ist, da die sichtbaren Teile aus Porzellan angefertigt werden. Nur die Rände des Inlays sind goldfarbig, die Kaufläche ist jedenfalls weiss und in ästhetischer Hinsicht auch einwandfrei.

Inlay aus Kunststoff

Es wird ebenfalls aufgrund einer Abformung (Abdrucknahme) im Labor hergestellt. Sein Vorteil im Vergleich zu den ästhetischen Füllungen liegt darin, dass das Inlay einen exakteren Rand hat, und auch sein Zahnhöcker- und Furchenform ästhetischer gestaltet werden kann. Durch ein Inlay aus Kunststoff können auch Zähne neu aufgebaut werden, deren überwiegende Teil bereits fehlt und mit einer ästhetischen Füllung nicht mehr wiederhergestellt werden können. Ein Nachteil dieser Inlays ist, dass sie sich nach etwa 3-4 Jahren vor allem wegen der Speisefarben verfärben können.

 

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